Bodö-Örnes-Nesna-Sandnessjön-Brönöysund-Rörvik
Die heute zurückgelegte Strecke könnt Ihr bitte der obigen Überschrift entnehmen. Die überwiegende Anzahl der Zwischenstopps habe ich aber bereits auf der nordgehenden Route vorgestellt. Daher heute zur Abwechslung ein Sonderthema:
„die wunderbare Inselwelt der Lofoten“
Hier ein paar Impressionen der vielfältigen Landschaft: einsame Buchten mit feinen Sandstränden; schroffe, dramatische und sagenhafte Berge; pittoreske Fischerdörfer; geschützte Fjorde und sogar richtig saftig grüne Landwirschaftsflächen…
Unser erstes Ziel beim Landausflug: Henningsvaer – ein leider nicht mehr ganz ursprüngliches Fischerdorf:
Ganz typisch für den Ort ist neben dem Tourismus der Fischfang, noch heute spielt der Stockfisch eine entscheidende Rolle.
Kurze Erläuterung hierzu: Im Frühjahr gibt es hier unglaublich viel Dorsch/Kabeljau. Früher konnten man ihn nicht lagern und hat zu einer List gegriffen: „Nur“ die Köpfe wurden abgeschnitten, der Rest des Fisches an Gestellen zum Trocknen aufgehängt. Nach ca. 8-10 Wochen durch den Flüssigkeitsentzug (starke Winde wirken wie ein kalter Fön im Frühjahr) wiegen die Trockenfische dann nur noch 10 % ihres Ursprungsgewichtes und waren erstaunlich gut haltbar – bei richtiger Lagerung bis zu zehn Jahre. Heute wird er als sehr teure Delikatesse gehandelt und exportiert – die Abnehmer finden sich traditionell vor allem in Südeuropa (früher=Fastenzeit) und Südamerika.
Mein Tipp – für die Lofoten einen Extra-Urlaub einplanen!